Nahefähre
Ehemalige Anbindung der anderen Naheseite
Zur Erschließung der Flächen auf der anderen Naheseite existierte früher eine Fähre in der Nähe des Bahnhofs. Um 1842/1844 stellte die Ortsgemeinde dem Pächter Peter Bender eine Wohnung und ein Hausgärtchen zur Verfügung. Dafür setzte der Fährmann die Ortsbewohner mit Landbesitz unentgeltlich über. Ortsfremde mussten entsprechend des gültigen Tarifs 3 Pfennige entrichten.
Bei der Revision am 24. Dezember 1873 wurde der Fährpächter Peter Engelmann erwähnt. Bei Niedrigwasser war schon ein Holzsteg vorhanden, der im Winter „abgefahren“ wurde. Am 4. Oktober 1904 war Peter Adam als Pächter tätig, er hatte am 21.Juli jenes Jahrs ein zum Führen eines Nachens
erforderliches Befähigungszeugnis erhalten.
Der letzte Fährmann der Gemeinde hieß Karl Engelsmann. Dieser war im Sommer für den Holzsteg für Fußgänger zuständig und besorgte im Winter den Betrieb der Nahefähre (Bild 15). Im Winter 1936 schwemmt ein schweres Unwetter den Holzsteg weg, der danach aus Geldmangel nicht ersetzt wurde.
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